Thomas Berthun
Karate ist ein Sport für Jedermann.
Den Karatesport als Kampfsport zu bezeichnen ist sicher sehr leicht ausgedrückt. Kampfkunst passt aber besser, da mehr dazu gehört, als sich nur im Zweikampf zu messen!
Die Karateschule ist eine Charakterschule, da sie jeden Einzelnen nicht nur körperlich sondern auch vom Geiste her formt.
Der Weg bis zum Schwarzgürtel (Dan- bzw. Meistergrad) ist das Ziel und weniger der Gürtel selber. Es ist ein Weg, welcher viele verschiedene Facetten beinhalten kann, als wenn man geradeaus um seinen nächsten Gürtelgrad kämpft, also nur auf die Prüfungsinhalte schaut. Das Ziel kennt also keine Abkürzung!
So werden zum Beispiel Kata’s (=Form), als grundschultechnischer Kampf gegen gedachte Gegner oft von Unwissenden belächelt, obwohl diese eben für Nicht-Karatekas nicht zu sehende Kampf- und Selbstverteidigungstechniken beinhalten. Zudem werden Schläge und Tritte vor dem Körper des Partners besser bestoppt, als diesen gewollt zu verletzen. Das heißt aber nicht, dass ein Karateka keine wirkungsvollen Treffer landen kann, sollte es mal zum Ernstfall kommen!
Im Karate kann sich jeder vom 7. Lebensjahr an wohlfühlen, egal mit welchen körperlichen Voraussetzungen, Herkunft, wohlhabend oder sozial benachteiligt, weil dieser Sport eben nicht nur zur Gesunderhaltung von Körper und Geist beiträgt, sondern auch gesellschaftsorientierte Aspekte beinhaltet.
Mein Name ist Thomas Berthun. Ich bin, als früherer langjähriger Ausbilder bei der Bundeswehr und heutiger Sportlehrer und früherer nebenberuflicher Security, Kampfsportexperte mehrerer Kampfsportarten, wie Ringen, Boxen, Kickboxen, Taekwondo und Krav Maga. Im Karate trage ich den 2. Dan. Wenn ich auch durch das nicht so häufige eigene Training in meiner Meistergradentwicklung nicht so schnell vorankomme, weil ich ja zu meinen eigenen möglichen Trainingszeiten selber Unterricht gebe, schule ich mich doch selber und besuche Wochenendkurse, wodurch ich mich in Verbindung zu meiner langjährigen Tätigkeit als Betreiber meiner eigenen Karateschule durchaus als Profi bezeichnen kann.
In Sachen der Selbstverteidigung sehe ich aus eigener Erfahrung heraus auch einen guten Vergleich des sportlichen Trainings zur rauen Realität auf der Straße, was ich gern an meine Schüler weitergebe.
Als früherer Leistungssportler kenne ich übrigens auch das tägliche harte Training, welches ich damals mit meiner Schule und als späterer Bundeswehrangehöriger manchmal auch nur sehr schwer in Einklang bringen konnte, aber unbedingt wollte und sogar musste. Deshalb lege ich einen großen Wert darauf, dass meine Schüler ein passendes Zeitmanagment finden, um ebend neben den schulischen Aufgabe das regelmäßige Üben und das angeleitete Training nicht in den Hintergrund zu schieben, möchte man doch gern vorankommen!